19. September 2022

VORSICHT FALLE – Verbraucherzentrale warnt vor Phishing mit Energiepauschale

Und die Welle von Phishing-Mails nimmt nicht ab.

In E-Mails und SMS geben sich Betrüger derzeit als Banken und Behörden aus und übermitteln vermeintlich gute Nachrichten: Es müssten nur Kontaktdaten verifiziert werden und schon könne die staatliche Energiepauschale ausbezahlt werden, heißt es in den Nachrichten. Vor solchen betrügerischen E-Mails und SMS warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Betrüger geben sich z.B. als Sparkasse aus. In der Mail werde erklärt, wer die Energiepauschale aus dem Entlastungspaket der Bundesregierung erhalte. Anders als oft üblich, sei die betrügerische Mitteilung nahezu ohne Rechtschreibfehler und in guter Grammatik geschrieben.

Um die Energiepauschale vermeintlich ausbezahlt zu bekommen, sollen die Betroffenen auf einen Link klicken, der scheinbar auf eine Webseite der Sparkasse führt. Bei dieser handelt es sich jedoch um eine Fälschung. Dort sollen persönlichen Daten angegeben werden, was mit einer Prüfung von Identität und Anspruch der Auszahlung begründet wird.

Eine ähnliche Kampagne gebe es auch per SMS, berichtet die Verbraucherzentrale. Die Nachricht stamme vermeintlich vom Bundesministerium der Finanzen. “Sie müssen noch einen Betrag von xxx Euro erhalten. Verifizieren Sie sich und erhalten sie den Betrag”, heißt es in der Nachricht. Darauf folgt ein Phishing-Link.

Was ist zu tun?

Die Verbraucherzentrale rät bei Nachrichten zur Energiepauschale keinem darin enthaltenen Link zu folgen. Auch solle nicht auf die Nachrichten geantwortet werden. Vielmehr sollten diese als Spam markiert oder in den entsprechenden Ordner verschoben werden. Nachrichten per SMS sollten umgehend gelöscht und die Absenderrufnummer blockiert werden. Vorsorglich sollte Anzeige bei der Polizei erstattet werden, wenn man doch Daten angegeben hat.